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British Ordnance Collectors Network

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Bombs recovered

"Die Explosion htte einen Krater von mehreren hundert Metern Durchmesser hinterlassen."

seldom read such a nonsense!
 
Guissny (FRANCE) / 02.03.2011 / Bomb on the beach

http://www.ouest-france.fr/ofdernmi...s-une-bombe_40771-1713640-pere-bre_filDMA.Htm

Length : 2,30 m

Was empty .

What is it ??

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Grand-Village (FRANCE) / 28.02.2011 / Bomb on the beach

http://www.sudouest.fr/2011/02/28/l-effet-d-une-bombe-328921-4628.php

Sur la plage de Grand-Village, les dmineurs ont dtruit hier l'engin de la Seconde Guerre mondiale.


Beaucoup de bruit pour rien. Et ce fut tant mieux. Au surlendemain de la dcouverte d'une bombe de la Seconde Guerre mondiale a demi enfouie sous le sable de l'une des plages les plus frquentes de l'le (notre dition du dimanche), les plongeurs de la Marine nationale ont fait hier exploser l'engin avant le lever du soleil. Venus en urgence de Brest, les quatre dmineurs ont ainsi mis fin la trop longue carrire de cette bombe anglaise aux mensurations redoutables. Car si de telles rsurrections restent hlas assez frquentes le long des ctes charentaises - une dizaine chaque anne - il est en revanche rarissime que les munitions retrouves soient aussi dangereuses.
220 habitants vacus
Au moins 125 kilos, dont 60 de charge explosive, assez donc pour entraner l'vacuation nocturne des riverains un kilomtre et demi la ronde. Cela correspond 72 kilos de TNT aujourd'hui, et le primtre la distance d'ventuels clats , rptait l'aube le matre Sannier, vtran d'Afghanistan et patron de l'opration olronnaise. Alerts un un la veille par la police muni****le et les lus, 220 des 910 habitants du village auront ainsi t vacus vers la salle des ftes ds 6 heures du matin. Petit-dj'aux aurores, le temps pour les gendarmes d'inspecter une dernire fois les alentours rsidentiels et boiss de la future explosion. Nous avons termin avec les haut-parleurs, car il y a ici beaucoup de rsidences secondaires , raconte Silvre Leconte, le commandant de la compagnie de gendarmerie de Rochefort.

Deux grands boums et trois heures plus tard, tous les riverains regagnaient leurs domiciles intacts. Plutt avare en commentaires afin de ne surtout pas pousser au crime d'inconscients artificiers du dimanche, le matre Sannier reconnatra alors avoir d s'y reprendre deux fois. La premire dflagration n'avait pas suffi brler toute la charge explosive. Probablement largue par l'aviation anglaise pour dtruire l'un des deux blockhaus de la Giraudire lors de la libration de l'le en 1945, la bombe tait a priori toujours active. Outre la rouille et le sable mls qui l'ont rendue difficile manipuler, l'amorage de ce type d'engins est souvent pig. C'tait encore le cas cette fois-ci. Sans oublier que nous ignorons toujours pourquoi l'explosion n'a pas fonctionn l'poque. Dfaillance technique, avion trop bas… ? Autant dire que le curieux qui veut jouer avec ces trucs a toutes les chances de sauter.
Mais si une partie de son enveloppe mtallique a disparu hier dans l'ocan, la bombe de Grand-Village n'est dsormais plus qu'une carcasse inoffensive.


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6 h 45 : mare basse sur la plage de la Giraudire, un dmineur inspecte l'engin de 125 kilos demi enfoui dans le sable depuis 65 ans photo maxppp/xavier loty





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Hamburg (GERMANY) / 02.02.2011 / Bombs

http://www.abendblatt.de/hamburg/po...n-bei-Baggerarbeiten-in-Hamburg-entdeckt.html

Zwei Fliegerbomben bei Baggerarbeiten in Hamburg entdeckt

Bauarbeiter stieen erst in Finkenwerder dann in Francop auf die Fliegerbomben. Die Feuerwehr errichtete Sperrkreise, der Rumdienst rckte an.


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Nach Angaben der Feuerwehr errichteten die Einsatzkrfte im Umkreis von 500 Metern rund um den Fundort des 250 Kilogramm schweren Sprengkrpers einen Sperrkreis.
Foto: tvr news
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Oberhausen (GERMANY) / 17.02.2011 / 1000 kg US Bomb

http://www.bild.de/BILD/regional/ru...a-margot/fluechtet-wieder-vor-den-bomben.html

http://www.rp-online.de/niederrhein...Mega-Bombe-sicher-entschaerft_aid_965828.html

Seltener 1000-kg-Sprengsatz entschrft
Sprengmeister Peter Giesecke (57) entschrfte die amerikanische Fliegerbombe in nur einer halben Stunde
1000 Kilogramm wiegt das Ungetm, das jahrzehntelang nur 60 Zentimeter unter der Erde lag.
Es ist die erste 20-Zentner-Bombe, die Sprengmeister Peter Giesecke (57) in seinen 30 Jahren beim Kampfmittelrumdienst entschrft. Auch deshalb hat er Respekt vor der Fliegerbombe.
„Erst, wenn man die Zange ansetzt, merkt man, ob der Znder hlt. Wenn’s schiefgeht, hr’ ich den Knall eh nicht mehr. Man muss konzentriert sein, da kann der Puls schon hochschnellen.“


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13 000 Menschen mssen in Oberhausen Wohnungen und Huser verlassen. Oder kommen nicht zur Arbeit. Um 13.45 Uhr wird ein Areal im Radius von 1,5 Kilometern um die 20-Zentner-Bombe von Polizei und Ordnungsamt abgeriegelt.
Doch bereits nach 45 Minuten Entwarnung: Der Sprengmeister hat alles erfolgreich erledigt.
Dafr gibt es Applaus von Anwohner Johannes Matuszcak (71). Nur zwei Meter trennten sein Gartenhaus von der riesigen Bombe. Mulmig war ihm nach der Entdeckung schon. „Mein Enkel hat immer auf der Wiese gespielt, wo die Bombe lag. Jetzt bin ich froh, dass alles noch steht.“


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04. Mrz 1961: Ihre tgliche Arbeit: Bomben und Granaten


http://www.nordbayern.de/nuernberge...tagliche-arbeit-bomben-und-granaten-1.1023772

10.000 Meldungen ber Fundmunition in sieben Jahren - Erschreckende Bilanz des Sprengkommandos Feucht – 2.688.200 Stck Munition aller Art entschrft und vernichtet – Zehn Mann sind die Vollstrecker eines todbringenden Erbes – Erstes Gebot: Sicherheit - 04.03. 06:00 Uhr

Nrnberg - Der Krieg hat noch kein Ende gefunden. Er geht weiter: tglich von 8 bis 16.30 Uhr in der ehemaligen Munitionsanstalt Feucht. Ein knappes Dutzend Mnner sind die Vollstrecker eines todbringenden Erbes, das weit im Land verstreut liegt – versteckt in der Erde, hinter Bschen, in dichten Wldern, tiefen Stauseen, schmutzigen Tmpeln und gemchlich dahinstrmenden Flssen. Nrnberg - Der Krieg hat noch kein Ende gefunden. Er geht weiter: tglich von 8 bis 16.30 Uhr in der ehemaligen Munitionsanstalt Feucht. Ein knappes Dutzend Mnner sind die Vollstrecker eines todbringenden Erbes, das weit im Land verstreut liegt – versteckt in der Erde, hinter Bschen, in dichten Wldern, tiefen Stauseen, schmutzigen Tmpeln und gemchlich dahinstrmenden Flssen.

In einem 225 Hektar groen Gelnde bei Feucht begrenzt von den Autobahnen nach Mnchen und Schwabach, der Zubringerstrae und der Bundesstrae 8 nach Regensburg, sammelt sich der Nachla des letzten Krieges, von der Gewehrmunition bis zu Bomben aller Kaliber. Es ist, festgehalten in acht Journalbchern, eine erschreckende Bilanz, die die Mnner vom Sprengkommando Feucht jetzt ziehen konnten:
Seit dem 1. April 1954, seit die Mnner des Kommandos von Behringersdorf nach Feucht umgezogen sind, gingen 10.000 Meldungen ber Fundmunition ein. Wir haben schon kurz darber berichtet.


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„Blindgnger-Friedhof“ nennen die Arbeiter diesen mit Stacheldraht abgezunten Platz. Gefhrliche dicke Brocken warten darauf, gesprengt zu werden. Eines Tages werden sie in deutsche Hfen transportiert, um dort Schiffswracks zu zerstren. So erfllen die Blindgnger wenigstens noch einen Zweck: Kosten sparen.

Foto: Gertrud Gerardi/NN



Nchterne Zahlen addiert

Der leitende Sprengmeister der Abteilung, Richard Hesse, hat nchterne Zahlen addiert, die Einblick in die Leistung der zehn Mnner des Sprengkommandos geben. In den verflossenen sieben Jahren bargen sie in den drei frnkischen Regierungsbezirken und Teilen der Oberpfalz 2.688.200 Stck Munition im Gewicht von 600 Tonnen, davon zwei Millionen Hand- und Bordwaffenmunition einschlielich 3,7-cm-Granaten, 5800 Handgranaten, 5600 Panzerfuste, 410 Minen aller Art, 1400 Gewehrgranaten, 13.600 Granaten von 7,5 cm bis 21 cm Kaliber, 8600 Brandbomben von zwei bis 125 Kilogramm Gewicht, 3000 Wurfgranaten, 1900 deutsche Bomben von 1 bis 500 Kilogramm, 430 Sprengbomben amerikanischer und englischer Herkunft von 50 bis 1800 Kilogramm Gewicht. Der Rest waren kleine Munitionsteile, wie Znder, Hlsen und Kartuschen.
Unter den 355 groen „Brocken“ von 2 bis 40 Zentnern bereiteten 41 Bomben Richard Hesse und seinen Kameraden besonderes Kopfzerbrechen. Die Bomben waren mit Langzeitzndern versehen, „Teufelsfallen“, wie sie der Sprengmeister nennt, denn man sieht ihnen nichts an. Das Entschrfen ist hier Gefhlssache – und ausschlielich dem Gefhl, einer Portion Erfahrung und Glck ist das Unschdlichmachen einer Fnf-Zentner-Bombe amerikanischer Bauart zu verdanken, die im Herbst vorigen Jahres bei Freilassing gefunden worden war, ausgestattet mit einem Langzeitznder kompliziertester Art und mehreren Ausbausperren. Hesse schaffte es mit seinem von ihm in dreijhriger Tftelei entwickelten Bomben-Entschrfungsgert, das, inzwischen in mehreren Exemplaren nachgebaut, manchem Sprengmeister im Bundesgebiet das Leben gerettet hat.
Das Signalhorn warnt

Heute steht der Znder, unschdlich gemacht, neben einem englischen auf dem kleinen Schreibtisch in Hesses Bro und der Blick des Besuchers bleibt hin und wieder erschreckt an diesen Mordwerkzeugen hngen. Von drauen klingt langgezogen der Ton eines Signalhorns in den kleinen schlichten Brobau. Es folgen zwei kurze Tne und nach Sekunden zerreit eine Detonation die Luft: eine erdverschmutzte 8,8-Granate wurde zusammen mit einer Panzerfaust in die Luft gejagt, wie hundert Tonnen anderer Fundmunition seit Jahresbeginn.
Einer Mondlandschaft gleicht das Gelnde, in dem die zehn Mnner – neben dem leitenden Sprengmeister Hesse, die Sprengmeister Walter Meyer und Fritz Seitz, augenblicklich verstrkt durch Herbert Pompe und ***** Mller, beide aus Mnchen, sowie drei Vorarbeiter und vier Arbeiter – ihrem Alltag mit Bomben und Granaten nachgehen.
Fast zwei Kilometer mssen sie vom Tor durch eine verwucherte Landschaft zu ihrem Arbeitsplatz fahren, auf Straen, die von Schlaglchern berst sind, und ber Eisenbahngleise, zwischen deren rostigen Schienen das Unkraut emporschiet. Manch einer von ihnen erinnert sich noch mit Schrecken des 5. Mai 1946, als die ehemalige Heeresmunitionsanlage in die Luft flog. Selbst in Nrnberg zitterten noch die Wnde bei diesem Inferno von Detonationen, Feuer und Rauch.
In einem Bunker war Leuchtspurmunition in die Luft gegangen, hatte den nchsten Munitionsstapel erfat. Mit rasender Geschwindigkeit breitete sich die Explosionswelle auf die anderen Bunker aus. Die Amerikaner hatten im Gelnde fast 15 000 Tonnen Munition gelagert. Alles flog in die Luft, einschlielich von V-2-Sprengkpfen. Ein verheerender Grobrand zerstrte den Hochwald, mit dem das Areal bestanden war.



Als der Regen von Erde, Splittern und nicht gezndeter Munition vorber war – das Feuer hatte zum Glck den Bunker mit Gasgranaten verschont – blieb von der Muna Feucht nur noch eine verwstete Landschaft brig. 80 v. H. der Anlage waren zerstrt. Geborsten waren die Bunker, das Gelnde mit Blindgngern verseucht.
Acht Jahre brauchten Rumkommandos, um das Gebiet Meter fr Meter umzugraben und die Munition zu bergen. ber 213 Hektar muten innerhalb und ber 76 Hektar auerhalb der Muna gerumt werden. 6740 Tonnen Munition holten die Mnner aus dem Boden, dazu 4700 Tonnen Stahl- und Blechschrott sowie 1000 Tonnen Buntmetall. „Wir sind nicht sicher, ob nicht noch tiefer in der Erde Munition liegt“, uert heute Hesse.
Schwere „Sachen“ in Bunkern

Zwischen natrlichen, meist mit kleinen Kiefern, Birken und Ginster bestandenen Hgeln und alten Bunkern liegt der Platz, an dem die Mnner des Sprengkommandos heute arbeiten. Einfache Bretter trennen die sortierte Munition, wie Zndschrauben, Granaten, 2-cm-Munition. In Bunkern sind die schwereren „Sachen“ gelagert: Brandbomben und Granaten greren Kalibers. Die geringe rumliche Ausdehnung des Sprengplatzes erlaubt nur das Vernichten von Granaten bis zu 10,5 cm Gre. Fr das Sprengen von Fliegerbomben, die nicht entschrft werden knnen, bleibt nur der Truppenbungsplatz Grafenwhr. Fr die Sprengmeister ist deshalb heute das Problem nicht mehr das Bergen der Munition, sondern ihre Vernichtung.


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Die Erregung nach einer gefhrlichen Entschrfung in der Karlsbader Strae steht Sprengmeister Hesse noch im Gesicht. Die Aufnahme stammt von 1959.



Von der Witterung dunkel gefrbte und mit Sand gefllte Munitionsksten bilden das „Mauerwerk“ eines zwar primitiv aussehenden, aber trotzdem sehr wirksamen Sprengofens. In unregelmigen Abstnden knallt es in seinem Inneren. Die „Zwei-Zentimeter“ wird hier ausgeglht, wie die Fachleute sagen, allerdings mit Knalleffekt. Die beiden Arbeiter, die direkt neben dem Ofen stehen und ungerhrt ob der lautstarken Knallerei die Munition sortieren, haben sich an den Krach gewhnt. Sorgfltig und vorsichtig nehmen sie Stck fr Stck in die Hand, kontrollieren sie auf Beschdigungen und scheiden die mit Phosphor geladenen, sowie die Spreng- und Panzergranaten aus. Am Boden der Granaten lt sich der Unterschied erkennen: mit Nummer versehen, handelt es sich um „normale“ Znder, ohne Nummer um solche mit Phosphor. Von ihnen wird, wenn sie keinen Znder haben, die Phosphorkapsel im Ofen vernichtet.
Ein Wagen voll Munition

Vor einem anderen Ofen steht ein wacklig aussehender Wagen. Sein Boden ist mit verbogenen Stcken von Eisenbahnschienen bedeckt. Das „Fahrzeug“ wird vollgepackt mit Bombenzndern und Gewehrmunition und in den Ofen geschoben. Durch Feuer glht man die Ladung aus. Um ganz sicher zu gehen – oberstes Prinzip ist Sicherheit zuerst!“ - wird das Material noch ein zweites Mal ausgeglht.

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Suberlich nach Art sortiert, stapelt sich die Munition vor den Sprengfen, die neben einem Mauerwerk noch durch alte sandgefllte Munitionsksten nach auen geschtzt sind. Der dunkle Stapel besteht aus Zndern.


Die Mnner wissen ganz genau, im Gegensatz zu manchem wilden Altmetallsammler, da Munition stets gefhrlich ist und sei sie noch so verrostet. Auf dem Lechfeld fand man zum Beispiel krzlich Granaten aus dem Krieg 1870/71: sie hatten ihre Sprengwirkung keineswegs verloren.
Oben, auf einem Hgel, steht der Sprengbunker, mit dicken Balken, Eisenbahnschienen und Stahlplatten abgesichert. Einen natrlichen Schutz bieten darber hinaus Sandsteinfelsen. Hier geht es den Minengranaten an den Kragen, 60 dieser heimtckischen Dinger, nur zwei Zentimeter dick, werden um eine Patrone gepackt und elektrisch gezndet. Ihre Explosion ist bis nach Feucht zu hren.
Etwa 200 Meter vom Zndbunker entfernt tut sich eine Kraterlandschaft auf. Die zahllosen Sprengungen haben tiefe Trichter in das Erdreich gerissen, Strucher und Gras hinweggefegt. Unter zwei drren Birken – es ist ein Wunder, da sie noch halbwegs heil stehen – sind Flakgranaten, Kaliber 8,8, gelagert, daneben einige Panzerfuste. Beides zusammen wird auf einmal gesprengt. Die Sprengmeister ntzen dabei die Detonationswirkung aus, um zu vermeiden, da die Splitter nicht zu weit in der Gegend herumfliegen.


_________________________ part 1




Aus den Nrnberger Nachrichten vom 4./5. Mrz 1961
 
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Eine grellweie Flamme mit hellem Rauch schiet empor, wenn der Sprengmeister – hier ist ***** Mller aus Mnchen zu sehen – auf die Zndmaschine drckt und zahlreiche Stabbrandbomben in die Luft jagt.

Mit zwei Helfern steigt der Meister sechs, sieben Meter tief in den Trichter hinab. Die Granate wird mit dem Znder nach unten in das Erdreich gesteckt, mit Sand eingepackt, und darauf die Panzerfaust mit dem Kopf nach unten auf die Granate gesetzt. Ein Glhznder wird angebracht, das Kabel angeschlossen. Vom sicheren Bunker aus bringt der Sprengmeister durch einen Hebeldruck auf die Zndmaschine die Ladung zur Explosion. Wobei die Panzerfaust die Sprengwirkung der Granate nach unten drckt.
Stabbrandbomben bereiten den Mnnern des Sprengkommandos gelegentlich Sorgen. Nur bei feuchtem Boden, also nach lngerer Regenzeit, vernichtet man diese Munition, die fr zahlreiche deutsche Stdte whrend des Krieges zum Schrecken geworden war. Die herumspritzenden Teile setzen, trotz aller Vorsicht, den umliegenden Wald allzu leicht in Brand. Mit Feuerpatschen stehen die Mnner dann bereit, um aufflackernde Brnde zu verhten.


Oft sind sie tagelang in Nordbayern mit den Fundkommandos unterwegs, wenn wieder einmal ein dringender Anruf kam: „Hier ist ein Blindgnger gefunden worden!“. Dann fahren Meyer, Seitz oder Hesse, wenn es sich um schwere Flle handelt los und machen ein weiteres Erbstck der Hinterlassenschaft unschdlich. Zu den schwersten Bomben, die entschrft wurden, gehren in Hesses persnlichem Tagebuch die beiden 36-Zentner-Minenbomben von der Kaiserburg im Jahre 1953 und im Schweinfurter Hafen im Herbst vorigen Jahres.
Es ist jeder Tag fr die Arbeiter des Kommandos ein Umgang mit dem Tod. Man merkt es ihnen nicht so an, wenn man sie gelassen mit dem lebensgefhrlichen Material umgehen sieht. Aber: „Unsere Nerven sind nicht mehr die besten“, bekennt Hesse, und jedem seiner Mnner geht es ebenso.


Die Zukunft fr sie ist offen und ungewi, auch wenn sie vom Bayerischen Staat, der das Beseitigen von Fundmunition der Berliner Bohr- und Sprenggesellschaft P. H. Rhll bertragen hat, bezahlt werden. Denn eines Tages, wenn das unselige Erbe des Krieges liquidiert ist, knnen sie nicht auf eine Pension rechnen. Der Dank ungezhlter Menschen, denen sie nicht nur Hab und Gut sondern auch das Leben gerettet haben, ist ihnen gewi.
Aber noch ist der Krieg nicht zu Ende. Er geht weiter: tglich von 8 bis 16.30 Uhr in der Munitionsanstalt Feucht.

Aus den Nrnberger Nachrichten vom 4./5. Mrz 1961


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Ein wahres Feuerwerk bricht aus der Erde hervor und lt die Umgebung erzittern.
 
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Bochum (GERMANY) / 28.02.2011 / 250 kg Bomb

Fnf-Zentner-Bombe in Bochum ist entschrft

http://www.derwesten.de/staedte/bochum/Fuenf-Zentner-Bombe-in-Bochum-ist-entschaerft-id4344430.html


Bochum. Eine fnf Zentner schwere britische Fliegerbombe ist am Dienstagvormittag, 1. Mrz, in Bochum-Weitmar durch den Kampfmittelrumdienst entschrft worden.
Walter Luth ist ein Mann mit stahlharten Nerven. Als der Feuerwerker gegen 10 Uhr vor dem Prinz-Regent-Theater mit der Presse sprach und dabei im Stehen einen Kaffee trank, wusste er genau, dass er wenige Minuten spter fnf Meter tief in eine Baugrube hinabsteigen und an einer ganz besonders schwer zu entschrfenden Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg herumschrauben musste.
125 Kilo Sprengstoff
„Sind Sie nervs“, fragte der Reporter. „Nee, warum?“ antwortete Luth. Eine knappe Stunde spter stand er wieder vor der Presse, mit schlammigen Gummistiefeln und leicht zerrissenem Overall - und hielt mit cooler Souvernitt den mindestens 66 Jahre alten Znder in die Kamera. Es war alles glatt gelaufen. Allerding sagte Luth auch: „Man muss aufpassen, wo man anfasst.“


Die gut ein Meter lange und fnf Zentner schwere Bombe enthielt 125 Kilo Sprengstoff. Am Montag war sie bei Straenbauarbeiten im Bereich Prinz-Regent-Strae/Kellermannsweg in Weitmar gefunden worden. Aus unbekannten Grnden war sie im Krieg nicht explodiert. Jahrzehnte schlummerte sie im Erdreich eines Wohngebietes. Weil sie jetzt bei der Entdeckung nicht bewegt worden war, bestand laut Feuerwehr keine Gefahr, so dass die Entschrfung auf Dienstag verschoben wurde. Htte ein Bagger sie aber berhrt, htte sie sofort detonieren knnen, meinte Luth.
600 Menschen evakuiert
Der krftige Mann gehrt zum Kampfmittelrumdienst der Bezirksregierung Arnsberg. 700 bis 800 Bomben hat er bereits entschrft. Diese Bombe sei aber besonders heikel, meinte er. Er erzhlte etwas von einem „Sureznder, der zur Selbstdetonation neigt“, von einer „Ausbausperre“, von bedrohlichen kleinen Kugeln, von entzndlichem Nagellackentferner (Aceton) und „Zndttchen“. Als er das Ding in der Grube direkt vor seiner Nase hatte, war er so konzentriert wie ein Chirurg vor einem offenen Herzen.

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Feuerwerker Walter Luth (61) mit dem Znder. Foto: Arne Poll

Spezialtechnik
Seil dreht Znder raus
Den Znder drehte Luth aus rund 30 Meter Entfernung heraus. Er tat dies mit einem Spezialseil, das er an der Bombe angebracht hatte. Mit spezieller Technik konnte er die Ausbausperre berlisten. Die Bombe wird jetzt „demilitarisiert“ und entsorgt.





In einem Umkreis von 250 Metern waren alle Huser evakuiert worden. Ab 8.30 Uhr hatte die Feuerwehr bei den Bewohnern angeklingelt. Eine hochbetagte Dame war gerade auf Toilette, als es schellte, wie sie erzhlte. Andere hatten bereits in der WAZ gelesen, dass sie fr ein paar Stunden ins Freie mussten. Auch eine Seniorenwohnanlage war betroffen. ltere Menschen wurden mit einem Bus ins DRK-Wohnheim an der Holtbrgge und in die ASB-Rettungswache an der Wohlfahrtstrae gebracht. Insgesamt mussten rund 600 Menschen ihre Wohnung verlassen. Gegen 11 Uhr konnten alle wieder zurck. Eine ltere Dame, die auf ihr Haus zuging, sagte in einer Mischung aus Erleichterung und Vorfreude: „Ich habe heute noch gar keinen Kaffee gehabt


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Lyon (France) / 18-03-2011 / German Bomb

http://rhone-alpes.france3.fr/info/grand-lyon/une-bombe-allemande-dans-le-rhone-67879248.html

http://www.leprogres.fr/faits-diver...n-eaux-troubles-sous-le-pont-lafayette-a-lyon


L'engin explosif est un vestige de la seconde guerre mondiale. Il a t sorti des eaux ce matin par la scurit civile

La bombe allemande de 50 kg se trouvait six mtres de profondeur, sous le pont Lafayette, Lyon. Elle a t sortie des eaux du Rhne vendredi matin par des dmineurs-plongeurs. Ce vestige de la seconde guerre mondiale avait t dcouvert lors d'un entranement par des pompiers plongeurs.




  • LYON_1382732_180320110944_F3.jpg
  • Lyon - Une bombe sous le pont Lafayette
L'enfin explosif a t transfr au camp militaire de La Valbonne pour y tre dtruit.


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Good evening Corblimy

Sorry to have stopped the threads, i have seen every day (after the 19th of march) in different countries other bombs recovered by the EOD.

The main reason is that i can't control and modify my threads ; it was initially possible, but today no ; for example , i can't modify the first page , and i need it.

Then i stop .


best regards from Paris.
 
Good evening Corblimy

Sorry to have stopped the threads, i have seen every day (after the 19th of march) in different countries other bombs recovered by the EOD.

The main reason is that i can't control and modify my threads ; it was initially possible, but today no ; for example , i can't modify the first page , and i need it.

Then i stop .


best regards from Paris.


I will ask Bolo to contact you and see if there is something he can do or change to help
 
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