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Giant Shells

kz11gr

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Giant Shells -- 54 cm Leichte betongranate

Good evening

This picture shows some big shells , but what origin ???



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http://www.naumburger-tageblatt.de/...lledPageId=1013016724285&listid=1018881578312



Mitteldeutschland / Sachsen-Anhalt

Sprengmeister haben noch fr Jahrzehnte Arbeit
VON Annette Schneider-Solis, 29.09.10, 15:59h, aktualisiert 29.09.10, 16:06h

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Dieter Schwarz vom Kampfmittelbeseitigungsdienst inspiziert bei Haldensleben in einem Lager des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Sachsen-Anhalt 54 Zentimeter Sprenggranaten. (FOTO: DAPD)



Haldensleben/dapd. Hunderte Gitterboxen und Kisten mit rostbedeckten Granaten und Fliegerbomben aller Gren, das ist der Arbeitsplatz von Dieter Schwarz. Vor allem den kleineren Geschossen sieht man die Gefahr nicht an. "Es kommt immer wieder zu Unfllen." Seit 20 Jahren ist Schwarz beim Kampfmittelbeseitigungsdienst und hat selbst Hunderte der gefhrlichen Hinterlassenschaften des Krieges unschdlich gemacht - wieviele genau, kann er nicht sagen. Am Donnerstag (30. September) feiert der Dienst in Sachsen-Anhalt sein 60-jhriges Bestehen.
Grndung nach dem Zweitem Weltkrieg

Gegrndet wurde der Kampfmittelbeseitigungsdienst, weil Bomben und Granaten nach dem Weltkrieg zu Abermillionen in Deutschland herumlagen. "Anders als im Ersten Weltkrieg wurde im Zweiten Weltkrieg der Krieg in die Stdte getragen", sagt Schwarz. "Die alliierten Bomber flogen Angriffe, und zum Kriegsende marschierten die Truppen ein. Das gab es im Ersten Weltkrieg nicht." Bereits whrend des Krieges machten von der Wehrmacht ausgebildete Bombenentschrfer nicht detonierte Munition unschdlich. Nach Kriegsende suchte zunchst ein Betrieb unter sowjetischer Aufsicht die Flchen in den Stdten ab. Spter wurde daraus der Kampfmittelbeseitungsdienst, der heute zur Polizei gehrt.

1.000 Tonnen Munition jhrlich in Sachsen-Anhalt vernichtet

Nach den Stdten wurden umliegende Gemeinden, cker und Wiesen systematisch abgesucht. Fr die ersten Jahre nach dem Krieg ist die Vernichtung von 700 Bomben und 68.000 Kampfmitteln aller Art belegt. Nach der Wende, als die sowjetischen Truppen die bungspltze verlassen hatten, begann auch dort die Suche nach Blindgngern. Die Fundmengen stiegen wieder an. Noch heute werden Jahr fr Jahr rund 1.000 Tonnen Fundmunition in Sachsen-Anhalt vernichtet. Wenn es mglich ist, wird der Sprengstoff entfernt, dann das Metall zersgt und eingeschmolzen. Wenn nicht, wird gesprengt.

Die Hauptarbeit der zehn Sprengmeister und ihrer Mitarbeiter besteht darin, Flchen vorsorglich abzusuchen oder Munition im Zwischenlager zu sortieren, zur Sprengung beziehungsweise zum Transport vorzubereiten. Allein im Zwischenlager in der Colbitz-Letzlinger Heide werden jhrlich 250 Tonnen Munition gesprengt. "Derzeit haben wir auch wieder eine groe Rumstelle in Altengrabow. Auf dem Truppenbungsplatz finden Privatfirmen im Schnitt 30 Tonnen pro Woche." Neben der Colbitz-Letzlinger Heide als grtem Fundort gibt es noch viele kleine Stellen. Vor allem im Harz, wo schwere Kmpfe stattfanden und bislang nicht gerumt wurde. Blindgnger werden vor allem entlang der Elbe nrdlich von Magdeburg bis Havelberg entdeckt, aber auch in den stark bombardierten Ballungsgebieten Magdeburg, Merseburg, Leuna und Zeitz.

Doch Kampfmittelfunde knnen im gesamten Land nicht ausgeschlossen werden. "Und wir entdecken noch immer viel Munition in den Stdten", sagt Dieter Schwarz. "Bei der Rekonstruktion von Husern tauchen auf Dachbden versteckte Waffen und Munition auf, selbst Handgranaten." Mitunter steht der Sprengmeister kopfschttelnd davor. "Mein ausgefallenster Fund war ein Waffenlager in Zeitz mit Waffen und Munition. Das war ein ganzer LKW voll." Dreihundertmal wurden die Sprengmeister 2009 gerufen. Sie schtzen ein, ob eine Bombe gefahrlos abtransportiert werden kann oder ob sie vor Ort entschrft werden muss.

Chemische Langzeitznder am gefhrlichsten

"Am gefhrlichsten sind chemische Langzeitznder", verrt Schwarz. "Man wei nie, ob eine Baggerschaufel die Ampulle mit der Sure zerstrt und den Znder damit aktiviert hat. So ein Znder kann nach einer Stunde auslsen oder nach 144 Stunden. So wie im Juni in Gttingen." Dort starben drei Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes bei einem Einsatz. Dabei hatten sie in dem Moment nicht einmal an dem Znder gearbeitet und wollten den Fundort gerade verlassen, als die Bombe detonierte. Fr die nchsten Jahre haben die Kampfmittelbeseitiger genug Arbeit. "Es gibt Erhebungen, dass wir noch mindestens 100 bis 150 Jahre zu tun haben, bis Deutschland munitionsfrei ist", sagt Dieter Schwarz.
 

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I think , the shells are german WWII.

54 cm Leichte betongranate (light concrete-piercing shell) Gert 041
 
WOW, Would love to have one of those in my collection. Hopefully they don't destroy them and give them to a museum!!!!!!

I know there are two or three shellcases in a collections. Is there someone who has pictures?

regards

DM
 
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